unsere Tierarten
ggNatur fördert anhand der vor Ort vorhandenen Ressourcen die Artenvielfalt rund um Feuchtgebiete. Aktiv werden vor allem Lebensräume für stark gefährdeten Gelbbauchunken und die ebenfalls stark gefährdeten Fadenmolche geschaffen und gepflegt.
Durch den Bau und Erhalt der Weiher- und Tümpelanlegen in der Seemerrüti, Effretikon, konnten die bereits vorhanden Populationen markant vergrössert werden. >>zu den direkt geförderten Arten
Während der Projektierung und Gestalltung der Lebensräume wurde auf eine artenvielfaltfreundliche Umsetzung geachtet. Dadurch konnten viele weitere Amphibien, Reptilien, Insekten, Vögel und Pflanze profitieren. Auf dem 0.25 Hektar grossen Gebiet können deswegen ebenfalls Geburtshelferkröten, Feuersalamander, Ringelnattern, Eisvögel sowie einer grossen Vielfalt an Schmetterlingen und Libellen beobachtet werden. >>zu den indirekt geförderten Arten
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Amphibien
Zu den Amphibien gehören Frösche, Kröten, Unken, Salamander und Molche. Weltweit gibt es ca. 6'600 Amphibienarten von welchen ca. 2'360 Arten bedroht oder gefährdet sind. Der Körperbau kann von 7-8 mm von einem Frosch in Papua-Neuguinea (Paedophryne amauensis) bis 20kg und 1.5 m des Reisensalamanders in Fernost gehen.
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In der Schweiz kommen 19 Amphibienarten vor, davon sind 14 auf der roten Liste und 7 Arten sind bei ggNatur vertreten:
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Alpensalamander
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Feuersalamander (Vorkommen bei ggNatur)
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Bergmolch (Vorkommen bei ggNatur)
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Italienischer Kammmolch
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Kammmolch
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Fadenmolch (Vorkommen bei ggNatur)
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Teichmolch
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Geburtshelferkröte (Vorkommen bei ggNatur)
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Gelbbauchunke (Vorkommen bei ggNatur)
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Erdkröte (Vorkommen bei ggNatur)
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Kreuzkröte
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Wechselkröte (ausgestorben)
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Laubfrosch
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Italienischer Laubfrosch
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Springfrosch
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Wasserfrosch
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Italienischer Springfrosch
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Seefrosch
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Grasfrosch (Vorkommen bei ggNatur)
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Merkmale: dünne, drüsenreiche Haut, teilweise oder vollständige Atmung über die Haut, Eier in gallertigen Hüllen im Wasser (wenige Ausnahmen z.B. Geburtshelferkröte), wenige lebend gebärend (z.B. Alpensalamander), häufig Larvenstadium im Wasser (Kaulquappen), Metamorphose und anschliessend Leben vorwiegend an Land.
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Reptilien
Zu den Reptilien zählen u.a. Schleichen, Eidechsen, Schlangen und Schildkröten. Weltweit gibt es ca. 9'550 Reptilienarten, wo von 151 Arten in Europa vorkommen. Einen Drittel der der europäischen Arten sind bedroht oder gefährdet.
Die kleinste bekannte Art ist ein Gecko in den Antillen und wiegt 0.14 g auf 1.7 cm Körpergrösse. Das grösste lebende Reptil ist das Salzwasserkrokodil in Australien und SO-Asien mit 1'000 kg Gewicht und einer Körperlänge von 6 m.
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Die Schweiz beheimatet 16 Reptilienarten, davon 13 Arten auf der roten Liste und 4 Arten sind bei ggNatur vertreten:
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Sumpfschildkröte
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Zauneidechse (Vorkommen bei ggNatur)
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Smaragdeidechse
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Mauereidechse (gefährdet in AG, SH und ZH)
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Waldeidechse (Vorkommen bei ggNatur)
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Blindschleiche (Vorkommen bei ggNatur)
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Zornnatter
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Äskulapnatter
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Schlingnatter
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Ringelnatter (Vorkommen bei ggNatur)
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Vipernatter
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Würfelnatter
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Juraviper
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Alpenviper
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Redviper
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Kreuzotter
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Merkmale: Haut mir Hornschuppen, regelmässige Häutung, 4-beinig (bei einigen Echsen- und Schlangenarten sind die Beine zurückgebildet), Ablage von Eiern mit dicker Haut oder harter Schale in Nestern, viele Arten sind lebendgebärend, kein Larvenstadium.